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Anne Janssen MdB
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Ukraine-Krieg und Corona belasten die Branche

Deutsche Tourismuswirtschaft braucht mehr Fördermittel vom Bund

02.03.2022

Die Tourismusbranche in Deutschland mit ihren drei Millionen Beschäftigten wird sehr stark von dem Krieg in der Ukraine und den Auswirkungen der Corona-Pandemie belastet. Die explodierenden Treibstoffpreise sowie die kostenintensiven Umwege nach der Sperrung des russischen Flugraums stellen zum Beispiel die Fluggesellschaften vor erhebliche wirtschaftliche Probleme, die sich auch in einer Verteuerung der Flugtickets und Pauschal-Reisen niederschlagen wird.

„Auch Hotels, Reiseveranstalter sowie Kongressstandorte bei uns erleben schon jetzt eine große Zurückhaltung an Buchungen vor allem von möglichen Touristen aus den USA. Das Geschäftsmodell für Reiseveranstalter, die Russland oder die Ukraine-Krise im Programm haben, ist völlig zusammengebrochen“, berichtet Bundestagsabgeordnete Anne Janssen, anlässlich eines Fachtreffens der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema Zukunft des Tourismus im Kreis Steinfurt. „Angesichts der ungeheuren Herausforderungen brauchen wir eine Aufstockung der Bundesförderung für die deutsche Tourismuswirtschaft. Die von der Bundesregierung vorgesehene Kürzung der Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) geht in die völlig falsche Richtung“, kritisiert Anne Janssen den Kurs der Bundesregierung.

Die DZT vermarktet weltweit Deutschland als Tourismusstandort, trägt zu einem positiven Image unseres Landes im Ausland bei und leistet einen wichtigen Beitrag zur Mittelstandsförderung. „Damit kann auch ein Vielfaches an Steuermehreinnahmen bewirkt werden, die sich aus zusätzlichen Übernachtungen internationaler Gäste und deren Ausgaben ergeben“, erklärt die CDU-Politikerin. 

Die deutsche Tourismuswirtschaft steht zunehmend im Wettbewerb mit anderen europäischen Ländern, deren Regierungen ihre jeweils bisher schon große Unterstützung dieser Branche zur Überwindung der Folgen der Corona-Pandemie im Gegensatz zu Deutschland teilweise noch deutlich intensivieren. Die Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU/CSU-Bundestagsfraktion „Tourismus im europäischen Wettbewerb“ zeigt, dass viele Staaten zum Beispiel über ihre nationalen Aufbau- und Resilienzpläne in erheblichem Umfang EU-Mittel für eine Vielzahl von konkreten Tourismusprojekten nutzen.

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