Nach einem Gespräch mit Bundesumweltminister Carsten Schneider unterstreicht die CDU-Bundestagsabgeordnete Anne Janssen das gemeinsame Vorgehen der Regierungskoalition beim Wolf. Es brauche schnelle, rechtssichere Entscheidungen und einen verlässlichen Fahrplan, so die Abgeordnete.
„Die Daten zum Erhaltungszustand des Wolfes für alle Regionen werden bis zum Ende des Jahres nach Brüssel gemeldet. Parallel bringen wir die rechtssichere Entnahme im Bundesnaturschutzgesetz und die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht voran. Besonders für uns an der Küste bedeutet das aber, dass wir mehr Klarheit für Weidetierhalter, mehr Tempo in den Verfahren und Entscheidungen brauchen“, erklärt Janssen in einer Pressemitteilung.
Die Bundesregierung habe den Bericht zum Erhaltungszustand 2019 bis 2024 fristgerecht übermittelt. Für die atlantische Region wurde der Wolf erstmals als „günstig“ gemeldet. Für die kontinentale Region erfolgt nach gemeinsamer Überarbeitung der Bewertungsgrundlagen eine fachliche Nachmeldung im Herbst 2025. Umwelt- und Agrarressort arbeiten dafür eng zusammen. In der Koalition aus CDU und SPD sind klare Ziele vereinbart: Herdenschutz stärken, rechtssichere Entnahmen ermöglichen und die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht. Damit werde gewährleistet, dass der Vollzug vor Ort verlässlich funktioniert.
„Die parallellaufenden Verfahren werden jetzt konsequent zu Ende geführt. Wir stehen an der Seite unserer Landwirte und Weidetierhalter. Entscheidungen müssen aber schneller, klarer und praxistauglicher werden“, erklärt Janssen abschließend.