Sommerzeit ist Mangelzeit, wenn es um Blutkonserven geht. Jedes Jahr nimmt die Zahl der Blutspenden vor allem rund um die auch jetzt wieder anstehende Urlaubssaison ab. Um möglichen Engpässen etwas vorzubeugen und rund um die lebensrettenden Spenden zu informieren, beteiligen sich zahlreiche Helferorganisationen, aber auch Vereine oder Unternehmen mit eigenen Aktionen am Weltblutspendetag.
Auch der Bundestag krempelte in dieser Woche wieder die Ärmel hoch und Abgeordnete und ihre Teams spendeten fleißig. Für die hiesige Abgeordnete Anne Janssen (CDU) gab es im Anschluss sogar einen kleinen Blumenstrauß und ein Danke von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Gerda Hasselfeldt, der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, denn Janssens Spende war die 10.000ste. „Jeden Tag werden in Deutschland allein 14.000 Blutspenden etwa für die Akuthilfe, Operationen, bei der Krebstherapie oder bei Immunkrankheiten benötigt. Wir alle hoffen, dass wir im Ernstfall gut versorgt werden können und sind dafür auf die freiwillige Hilfe von anderen angewiesen. Wenn nicht gesundheitliche Gründe dagegen sprechen, kann man eine Spende gut verkraften.“, so Anne Janssen, die auch ausgebildete Krankenschwester ist.
Bereits seit 20 Jahren stellen der Bundestag und das Deutsche Rote Kreuz in Kooperation solche Spendentermine auf die Beine. Wer nun selbst einen Beitrag leisten möchte, informiert sich am besten bei den örtlichen Hilfsorganisationen wie zum Beispiel dem DRK, die regelmäßig Termine anbieten.