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Anne Janssen MdB
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Bereits mehr als 400 Geflüchtete in Wittmund angekommen

04.05.2022

Umfassende medizinische Betreuung, eine SIM-Karte für jede Familie, um Kontakt mit den Angehörigen in der Ukraine halten zu können, eine enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis bei der Wohnungssuche und Vergabe von Plätzen für Schule und Kita – um die mehr als 400 Geflüchteten, die bislang in Wittmund angekommen sind, kümmert sich das Team des Willkommenszentrums mit Herzblut. Bei einem Besuch konnten sich Landrat Holger Heymann und die hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Anne Janssen selbst von dem großen Einsatz überzeugen und sich mit Leiterin Henriette Ehrmann vom DRK Wittmund, Kreisgeschäftsführer Hans-Günther Kirchhoff und Marco Börgmann, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales, austauschen. 

„Die meisten fühlen sich sehr wohl, manche würden am liebsten bleiben, doch die Plätze sind immer nur für die neu Angekommenen ausreichend.“, berichtet Ehrmann, die sich schon lange ehrenamtlich engagiert. Aktuell leben hier 70 Menschen auf drei Etagen mit Gemeinschafts-, Hauswirtschafts-, und Schlafräumen. Frühstück und Abendessen kocht jeder selbst, das Mittagessen wird geliefert. Eine Betreuung durch vier Dolmetscher hilft bei vielem, alles andere geht mit Hand und Fuß. Der Landkreis mache seine Sache sehr gut, lobt die Leiterin. Um zum Beispiel unnötige Wechsel binnen kurzer Zeit für die Kinder zu vermeiden, werden die Familien so zügig wie möglich in Wohnungen untergebracht und erst dann ein Kita- oder Schulplatz zugewiesen. „Die gemeinsamen Bemühungen um eine ruhige und einladende Atmosphäre und alltägliche Hilfestellung für alle, die hier ankommen, werden sehr deutlich. Dafür kann ich mich, auch als Wittmunderin, nur bedanken.“, so Anne Janssen.

Wenn es hakt, dann meist in der Registrierung vor Ort, denn die ist nur digital über eine PIK-Station möglich. 350 der aktuell 440 Geflüchteten – überwiegend Frauen und Kinder – konnten bereits registriert werden, die vorhandene Kapazität wird voll ausgelastet. „Jede Stelle leistet, was sie kann und ich denke, wir gestalten alles so reibungslos wie unter den gegebenen Umständen vorstellbar.“, so Landrat Holger Heymann. Wie lange die Hilfe von Henriette Ehrmann und ihrem Team noch gebraucht wird, kann niemand sagen. Für alle Familien hoffen sie, nicht mehr lang, doch so oder so wird auf sie Verlass sein.

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