Regionales Schüler- und Azubiticket macht junge Menschen mobiler

„Für maximal 30 Euro im Monat mobil sein – das regionale Schüler- und Azubiticket ist eine tolle Gelegenheit und ich hoffe, dass es auch den jungen Menschen hier oben bald flächendeckend zur Verfügung steht!“, begrüßt die hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Anne Janssen das niedersächsische Angebot.

Seit dem 01. Januar können zum Beispiel Landkreise und Städte als Aufgabenträger des öffentlichen Nahverkehrs Mittel zur Finanzierung beantragen und das Ticket Schülern, Auszubildenden und Freiwilligendienstleistenden für einen Monatspreis von bis zu 30 Euro (im Jahresabo) zur Verfügung stellen. Es wird sieben Tage die Woche und rund um die Uhr gelten. Viele Kommunen haben bereits angekündigt, das Angebot zum Schuljahreswechsel starten zu lassen, es ist aber auch früher möglich.

Zum Start stehen 25 Millionen Euro an Fördermitteln bereit, ab dem kommenden Jahr sogar 30 Millionen Euro. 20 Millionen Euro kommen dabei aus Landestöpfen, 10 Millionen Euro aus Regionalisierungsmitteln, also Geldern, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt. Der Träger beteiligt sich jeweils mit einem Eigenanteil. 

„Hobbys, Freunde besuchen, etwas unternehmen – das ist schon in der Stadt kaum zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewerkstelligen, in ländlicheren Bereichen ist es fast unmöglich. Monats- oder Jahreskarten für den Nahverkehr passen aber oft nicht in knappe Schüler- oder Azubibudgets.“, so Janssen. „Mit diesem vergünstigten Ticket können junge Menschen deutlich an Bewegungsfreiheit zulegen, ohne auf Führerschein und Auto angewiesen zu sein.“ Auch der Kreisvorsitzende der CDU Wittmund, Björn Fischer, ist sich sicher: „Gerade für die Jugendlichen in unserem Landkreis ist es eine gute Chance, die mehr Mobilität bringen kann.“

Anne Janssen ergänzt: „Auch mit beträchtlicher Finanzierungshilfe muss jede Kommune einen Eigenanteil stemmen und der muss im Haushalt auch machbar sein, das ist mir bewusst. Ich sehe allerdings die sehr großen Vorteile und werde mich dafür einsetzen, wo es mir möglich ist.“