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Anne Janssen MdB
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Janssen: Wolfsmanagement muss betroffene Regionen besser berücksichtigen

13.01.2022

„Die Ablehnung der niedersächsischen Petition für ein besseres Wolfsmanagement ist ein schlechtes Signal an alle Weidetierhalter, nicht nur in Niedersachsen.“, kommentiert die hiesige Bundestagsabgeordnete Anne Janssen (CDU) die Entscheidung des Petitionsausschusses des Bundestages am Mittwoch.

„Die Entscheidung geht nicht nur zu Lasten der Halter und möglicherweise einer artgerechten Haltung, sondern zum Beispiel auch zu Lasten der Deichsicherheit und damit des Hochwasserschutzes in den Küstenregionen, aber auch entlang der Flüsse. Auch unsere Deichschafe sind immer wieder Angriffen ausgesetzt und Schäfer beklagen das Risiko seit Längerem. Eine Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht dient einem vernünftigen Wolfsmanagement, das Beliebigkeit gerade ausschließt. Die bisher möglichen Einzelfalllösungen stellen kein hinreichendes Management dar und sind für alle Beteiligten gegenüber einer jagdrechtlichen Regelung keine Alternative.“, so Janssen. „Der Koalitionsvertrag der Ampelkoalition hält sich hierzu vornehm zurück und spricht von der Einrichtung eines institutionalisierten Dialog. An Gesprächen fehlt es seit Jahren nicht. Jetzt wurde allerdings die Chance auf eine Lösung vertan.“Sie pflichtet ihren Kollegen aus der niedersächsischen CDU-Fraktion bei: „Die Ablehnung gibt keine gute Perspektive für die kommenden Jahre oder für die Berücksichtigung der niedersächsischen Interessen, die aus den ökologischen Bedingungen hier vor Ort entspringen. Es gilt, dieses Thema nicht ad acta zu legen und sich weiter für eine Regelung einzusetzen.“, so Anne Janssen.

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